Hen un her
He plustert sick in’t Liäwen äs’n Trieshoon in’n April.
He löpp de Trends nao äs en Geck un wet söws nich wat he will.
De annern sin em wichtiger, un wat se von em denkt.
He merkt nich, dat he’t söws nich is, well siene Schritte lenkt.
Häs et all versökt, den auk äs to verstaohn?
Off dreis du dienen Kopp (hen un her)1 un lötts em alleene gaohn?
In de Haore bunte Striepen, graute Löckers inne Bucks.
De Fingerniägels swatt lakeert, un dat nich bloss ut Juks.
En Aohring in de Niäse, an de Fööte schwaore Schoh.
Nu mennt he dat he anners is äs Papa, Heinz un Joe.
Häs et all versökt, den auk äs to verstaohn?
He giff dat leste Geld ut, för’ne graute Flaske Wien.
He sett sick to de anneren, kann nich guët alleene sien
Dat Liäwen so äs wie dat kennt, dat gaiht an em vörbie.
Un ne gaas, gaas nië Changse krich he vandage nie.
Häs et all versökt - den auk äs to verstaohn?
Off dreis du dienen Kopp (hen un her) un lötts em alleene gaohn?
1 im Sinne von „Kopf schütteln“
Text: Hermi Sürken
Copyright: Strauhspier Musik-Verlag, Kugelesch 38, 48432 Rheine
Hin und her...
In seinem Leben plustert er sich auf wie ein Rebhuhn im April.
Er läuft den Trends hinterher wie ein Geck (Narr)
und weiß selbst nicht, was er will.
Die anderen sind ihm wichtiger, und was sie von ihm denken.
Er merkt nicht, dass er es nicht selbst ist, der seine Schritte lenkt.
Hast du es einmal versucht, ihn auch zu verstehen?
Oder schüttelst du deinen Kopf und lässt ihn alleine gehen?
In den Haaren bunte Streifen, große Löcher in der Hose.
Die Fingernägel schwarz lackiert, und das nicht nur aus Spaß.
Einen Ohrring in der Nase, an den Füßen schwere Schuhe.
Nun meint er, dass er anders ist, als Papa, Heinz und Jo(hannes).
Hast du es einmal versucht, ihn auch zu verstehen?
Oder schüttelst du deinen Kopf und lässt ihn alleine gehen?
Er gibt das letzte Geld aus für eine große Flasche Wein.
Er setzt sich zu den anderen, kann nicht gut alleine sein.
Das Leben, so wie wir das kennen, das geht an ihm vorbei.
Und eine ganz, ganz neue Chance, bekommt er heutzutage nicht.
Hast du es einmal versucht, ihn auch zu verstehen?
Oder schüttelst du deinen Kopf und lässt ihn alleine gehen?
Übersetzung: Nikolaus Evers
Copyright: Strauhspier Musik-Verlag, Kugelesch 38, 48432 Rheine
Kuem rüöwer, Naober!
Kuem rüöwer, Naober, äher de Hiëgge towäss
un du bliffs hangen in de Däörnen – kuem rüöwer Naober.
Kuem rüöwer, Naober, äher de Müërn wet te haugh
un dat Lecht bi di vergeiht – kuem rüöwer Naober.
Kuem rüöwer, Naober, äher de Hiëgge towäss
un du bliffs hangen in de Däörnen – kuem rüöwer Naober.
Kuem rüöwer, Naober, äher dat Water wet te graut
un et kiene Brügge giff – kuem rüöwer Naober.
Kuem rüöwer, Naober, äher de Hiëgge towäss
un du bliffs hangen in de Däörnen – kuem rüöwer Naober.
Kuem rüöwer, Naober, äher de Summer verglaiht (vergaiht)
un de Hiärten wet kaolt – kuem rüöwer Naober.
Text: Nikolaus Evers (nach Ottilie Baranowski)
Copyright: Strauhspier Musik-Verlag, Kugelesch 38, 48432 Rheine
Komm herüber, Nachbar!
Komm herüber, Nachbar, bevor die Hecke zuwächst
und du in den Dornen hängen bleibst - komm herüber, Nachbar.
Komm herüber, Nachbar, bevor die Mauern zu hoch werden
und bei dir das Licht ausgeht - komm herüber, Nachbar.
Komm herüber, Nachbar, bevor die Hecke zuwächst
und du in den Dornen hängen bleibst - komm herüber, Nachbar.
Komm herüber, Nachbar, bevor das Wasser zu groß wird
und es keine Brücke gibt - komm herüber, Nachbar.
Komm herüber, Nachbar, bevor die Hecke zuwächst
und du in den Dornen hängen bleibst - komm herüber, Nachbar.
Komm herüber, Nachbar, bevor der Sommer verglüht (vergeht)
und die Herzen kalt werden - komm herüber, Nachbar.
Übersetzung: Nikolaus Evers
Copyright: Strauhspier Musik-Verlag, Kugelesch 38, 48432 Rheine
Häärguott haoll de Iëms us blank...
Häärguotts Welt is dusendschön,
de Iëmse langs in't Mönsterland.
Alltied frisk un sapp un grön,
wänn Hank un Haih all sunnvörbrannt.
Drüm gaoh'k so gähn maol ganz alleen
es langs de Iëms in'n hellen Sunnenschien
un draihm lükk in den Dagg harin -
un draihm lükk in den Dagg harin.
Kattensacht glitt se düör't Land,
un is so klaor un spaigelblank,
jüst es lägg en Sülwerband,
in eenen langen breeden Strank.
Dao tüsken Koppel, Kämp un Brink,
mi is't, äs wenn de hauge Hiëmel süng.
En Leed von Lecht un Lust un Pracht -
en Leed von Lecht un Lust un Pracht.
Iëms, du büs nich wild, nich stolt,
un diene Ööwers sin nich haugh,
frie doch giwws du rieken Sold,
we to di kümp met uopen Augh.
De Wunners all in diene Flood
de häölls un häölls du trü in diene Hood.
Maakt alle Tied mi junk un froh - maakt alle Tied mi junk un froh.
Häärguott, haoll de Iëms us blank,
un giww, dat se noch dusend Jaohr
flött düör't Land den aollen Gank,
up dat nich Wiesk ow Kamp wät soar.
Süss wäör't üm't Land nich guëd bestellt,
wi bruukt üör Water, bruukt üör fröndlick Beld.
Wi bruukt usse aolle Iëms - wi bruukt usse aolle Iëms.
Text: Benno Happe
Herrgott, erhalte unsere Ems sauber...
Herrgotts Welt ist tausendschön,
die Ems entlang im Münsterland.
Allezeit frisch uns saftig und grün,
wenn Hang und Heu schon sonnenverbrannt.
Darum gehe ich so gern mal ganz allein
die Ems entlang im hellen Sonnenschein
und träume ein wenig in den Tag hinein.
Katzensacht (wie auf Katzenpfoten) gleitet sie durchs Land,
und ist so klar und spiegelblank,
so als läge ein Silberband
in einem langen, breiten Strang.
Da zwischen Koppel, Feld und Wiese (Brink = eigentl.: Dorfanger),
ist es mir, als wenn der Himmel sänge (singen würde).
Ein Lied von Licht (Helligkeit) und Lust und Pracht.
Ems, du bist nicht wild, nicht stolz,
und deine Ufer sind nicht hoch,
frei gibst du reichen Sold (Lohn, Belohnung),
wer mit offenen Augen zu dir kommt.
Die Wunder in deiner Flut
hältst du treu in deiner Hut (Obhut).
Machst allezeit mich jung und froh.
Herrgott, erhalte unsere Ems sauber,
und gib, dass sie noch tausend Jahre
stetig (im alten Gang) durchs Land fließt,
auf dass die Wiesen und Felder nicht verdorren.
Sonst wäre es um das Land nicht gut bestellt.
Wir brauchen ihr Wasser, brauchen ihr freundliches Bild.
Wir brauchen unsere alte Ems.
Übersetzung: Nikolaus Evers
Copyright: Strauhspier Musik-Verlag, Kugelesch 38, 48432 Rheine
De olle Mönsterlänner...
Bi Knabbeln, Miälk un Roggenbraut,
bi Schinken un bi’n Klaoren
sin wuorden ick so tao un graut
un auk so olt an Jaohren.
De Knuokken wärd nu lanksam stief,
willt sick nich recht mähr weggen,
wenn’ck men son biettken kriëggel blief,
hät dat nich viell to seggen.
Solang ick mag dat fette Speck,
solang möch ick noch liäwen,
wenn mi dat Snäpsken nich mähr smäck,
dann, dücht mi, mott ick stiäwen.
Text: August Hollweg
Der alte Münsterländer...
Mit Knabbeln (gebrochenes, doppelt gebackenes Weißbrot),
Milch und Roggenbrot,
mit Schinken und mit einem Klaren (Schnaps aus Korn gebrannt),
bin ich so zäh und groß geworden
und auch so alt an Jahren.
Die Knochen werden nun langsam steif,
wollen sich nicht mehr recht bewegen.
Wenn ich nur so ein bisschen lebhaft bleibe,
dann hat das nicht viel zu bedeuten.
So lange ich den fetten Speck noch mag,
so lange möchte ich noch leben.
Wenn mir das Schnäpschen nicht mehr schmeckt,
dann, denke ich, muss ich sterben.
Übersetzung: Nikolaus Evers
Copyright: Strauhspier Musik-Verlag, Kugelesch 38, 48432 Rheine
Aobend...
Nu äöhmt de Welt so mö’e un deip – et weihet week un lau.
Nu äöhmt de Welt, äs wenn se slaip, un sachte fäöllt de Dau.
Dag vergeiht – Lecht verglaiht – de Aobend kümp.
Dag vergeiht – Lecht verglaiht – de Aobend kümp.
De Stähne staoht un kiekt so still –
un kiekt so niëpen to.
Mott slaopen all, wat wassen will –
so wät es frisk un froh.
Dag vergeiht – Lecht verglaiht – de Aobend kümp.
Dag vergeiht – Lecht verglaiht – de Aobend kümp.
Dag vergeiht – Lecht verglaiht – de Aobend kümp.
Dag vergeiht – Lecht verglaiht – de Aobend kümp.
Text: Augustin Wibbelt (Ergänzungen: Nikolaus Evers)
Abend...
Nun atmet die Welt so müde und tief – es weht weich und lau.
Nun atmet die Welt, als wenn sie schliefe, und sachte fällt der Tau.
Tag vergeht – Licht verglüht – der Abend kommt.
Tag vergeht – Licht verglüht – der Abend kommt.
Die Sterne stehen und schauen so still –
und schauen so blinzelnd zu.
Muss schlafen alles, was wachsen will –
so wird es frisch und froh.
Tag vergeht – Licht verglüht – der Abend kommt.
Tag vergeht – Licht verglüht – der Abend kommt.
Tag vergeht – Licht verglüht – der Abend kommt.
Tag vergeht – Licht verglüht – der Abend kommt.
Übersetzung: Nikolaus Evers
Copyright: Strauhspier Musik-Verlag, Kugelesch 38, 48432 Rheine
Äs Buerschuppskind in de Früëmde...
Ik häw min Land verlaoten,
sin in de Früëmde gaas alleen,
häw manks en Söcht gaohn laoten.
Versteiht mi hier denn gar kineen?
Ik häw min Land verlaoten,
de Lüde wiërt hier niks vön mi,
ik laup so blai düör düsse Straoten,
un kiek an alls, an alls vüörbie.
Ik häw min Land verlaoten,
häw niks un gar kin Huoppnunk mähr,
wat kumm ik hier doch laig te maoten
nich eene weet, da’k nachens rähr.
Ik häw min Land verlaoten,
et geiht hier blooß liek ut, liek an.
Well häw dat denn för mi beschluoten,
da’k nümmers mä no Hus hän kann?
Text: Willi Kamp
Copyright: Willi Kamp im Strauhspier Musik-Verlag, Kugelesch 38, 48432 Rheine
Als Bauernschaftskind in der Fremde...
Ich habe mein Land verlassen,
bin in der Fremde ganz allein.
Habe manch einen Seufzer gehen lassen (von mir gegeben).
Versteht mich hier denn keiner?
Ich habe mein Land verlassen,
die Leute hier wissen nichts von mir.
Ich laufe wie blöd durch diese Straßen (i. S. von „desorientiert“),
und sehe an allem, an allem vorbei.
Ich habe mein Land verlassen,
habe nichts und gar keine Hoffnung mehr,
(im übertragenen Sinn:) ich komme hier ungelegen.
Kein weiß, dass ich nachts weine.
Ich habe mein Land verlassen,
es geht hier nur stur geradeaus.
Wer hat das denn für mich entschieden,
dass ich nie mehr nach Hause kann?
Übersetzung: Nikolaus Evers
Copyright: Strauhspier Musik-Verlag, Kugelesch 38, 48432 Rheine
Swiegen...
Sie still! Wat sall dat Küren,
wenn doch dat Stillsien biätter is.
Van all de Wäör fallt kiene Müren,
se stüött’t nich, Junge, dat is wiss.
Un maggst du auk met Lachen türen,
se stüött’t nich, Junge, dat is wiss.
Swieg still! Wat sall dat Küren,
wenn doch dat Stillsien biätter is.
Sie still! Dann häör wi spriäken
de Seelenstimmen in us deip.
So weiht in’n Wind de Biäken,
dat is so, äs wenn dao wer raip.
Dat klingt, äs wenn van wiede Kiäken
en Lüden to us rüöber laip.
Sie still! Dann häör wi spriäken
all de Stimmen in us deip.
Laot us tosammen auk maol swiegen,
Dann fallt de Müren Stück för Stück.
De haugen un auk baoll de siegen –
dat wör dat allersötste Glück.
Denn ut Swiegen bloss kann stiegen
dat allersötste Glück.
Drüm laot tosammen us maol swiegen,
dann fallt de Müren Stück för Stück.
Text: Anton Aulke
Schweigen...
Sei still! Was soll das Reden,
wenn doch das Stillsein besser ist.
Von all den Wörtern fallen keine Mauern,
sie stürzen nicht, Junge, das ist gewiss.
Und magst du auch mit Lachen zielen (schießen),
sie stürzen nicht, Junge, das ist gewiss.
Schweige still! Was soll das Reden,
wenn doch das Stillsein besser ist.
Sei still! Dann hören wir
die Seelenstimmen tief in uns sprechen.
So weht der Wind in den Birken,
das ist so, als wenn da jemand ruft.
Das klingt als wenn von entfernten Kirchen
ein Läuten zu uns herüber liefe.
Sei still! Dann hören wir sprechen
all die Stimmen tief in uns.
Lass uns zusammen auch mal schweigen,
dann fallen die Mauern, Stück für Stück.
Die hohen und auch bald die niedrigen –
das wäre das allerhöchste Glück.
Denn aus Schweigen nur kann steigen
das allersüßeste Glück.
Darum lass uns zusammen auch mal schweigen,
dann fallen die Mauern, Stück für Stück.
Übersetzung: Nikolaus Evers
Copyright: Strauhspier Musik-Verlag, Kugelesch 38, 48432 Rheine
Fiëraobendstunn
Wenn de Sunn verglaiht un de Dag vergeiht,
de Aobendklocken verklungen,
all Dagwiärk heff sein Leed ut sungen.
De Niëwwel ut de Wiesken stigg,
de Welt in Ruh un Friäden ligg,
de Grautknecht sluotten heff Diäl un Schüër,
dann sett’se sick allbieneen an’t Füër.
De Bur, de Miärsk, de Miägd un Knecht,
de kieket so sinnig in’t Füërslecht
un küert von de olle un nie Tiet,
wat up’n Hoff, in’t Duorp un wiet,
so vör sick geiht in alle Welt, un lustert,
wat iähr dat Füër vertellt.
Watt de briän’den Eikenstubben seggt,
de jüst de Bur in’t Füër heff leggt.
(Dat is) Fiëraobendstunn – Fiëraobendstunn – Fiëraobendstunn.
(Dat is) Fiëraobendstunn – Fiëraobendstunn – Fiëraobendstunn.
(Dat is) Fiëraobendstunn – Fiëraobendstunn – Fiëraobendstunn.
(Dat is) Fiëraobendstunn – Fiëraobendstunn – Fiëraobendstunn.
Text: August Hollweg /Änderungen: Nikolaus Evers
Feierabendstunde...
Wenn die Sonne verglüht (untergeht) und der Tag vergeht,
die Abendglocken verklungen sind,
alles Tagewerk sein Lied (aus)gesungen hat,
der Nebel aus den Wiesen steigt,
die Welt in Ruhe und Frieden liegt,
der Großknecht Diele und Scheune abgeschlossen hat,
dann setzen sich alle gemeinsam an das Feuer (den Kamin).
Der Bauer, die Großmagd, die Mägde und Knechte,
die schauen so sinnig in das Licht des Feuers.
Sie reden von der alten und der neuen Zeit,
was auf dem Hof, im Dorf und weit (in der Gegend),
so vor sich geht, in der ganzen Welt,
und horchen, was ihnen das Feuer erzählt.
Was die brennenden Eichenscheite sagen,
die der Bauer gerade ins Feuer gelegt hat.
(Das ist) Feierabendstunde – Feierabendstunde – Feierabendstunde.
Übersetzung: Nikolaus Evers
Copyright: Strauhspier Musik-Verlag, Kugelesch 38, 48432 Rheine
So mögg ick sien...
So mögg ick sien äs düssen Dagg:
So siälen warm un wiet.
So klaor in mienen Üöwerlagg,
so still un aohne Striet.
De Blomen staoht an Wiägesrand,
dat Feld ligg vull von Gold.
Dorüöwerhiär de Hiëmmel spannt
sien Telt so blank un stolt.
So mögg ick sien: för annere riek
un för mi sölwer froh,
den Hiëmmel drüöwer, dann is’t gliek,
of’t so kümp odder so.
Text: Augustin Wibbelt
So möchte ich sein...
So möchte ich sein, wie dieser Tag:
so seelenwarm und weit.
So klar in meinem Nachdenken,
so still und ohne Streit.
Die Blumen stehen am Wegesrand,
das Feld liegt voll mit Gold. (= voll mit reifem Getreide)
Darüber spannt der Himmel
sein Zelt so rein und stolz.
So möchte ich sein: für andere reich
und für mich selber froh.
Den Himmel darüber, dann ist es gleich (egal),
ob es so kommt, oder so.
Übersetzung: Nikolaus Evers
Copyright: Strauhspier Musik-Verlag, Kugelesch 38, 48432 Rheine
De Dissel...
Mak doch nich so’n suër Gesicht
Blomen staoht gewiss.
Auk an dienen Wäg , un wenn’t
bloss ne Dissel is.
Sie tofriäden, gaoh män still
dienen Wäg fördann!
Wocht, du wäs et nao gewaohr,
wat de Dissel blaihen kann.
Text: Augustin Wibbelt
Die Distel...
Mach doch nicht so ein saures Gesicht,
Blumen stehen gewiss
auch an deinem Weg, und wenn es
nur eine Distel ist.
Sei zufrieden, gehe doch still
deinen Weg voran!
Warte, du wirst es noch gewahr (du wirst noch erkennen),
wie die Distel blühen kann.
Übersetzung: Nikolaus Evers
Copyright: Strauhspier Musik-Verlag, Kugelesch 38, 48432 Rheine